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Warum ein Jahresrückblick dein nächstes Jahr besser machen wird!


Frau schaut nachdenklich aufs Meer

Früher habe ich nicht gedacht, dass es so sinnvoll ist, aktiv zurückzuschauen. Monat für Monat zurückzugehen, wohlwollend auf das endende Jahr zu blicken.


In einem ruhigen Moment die Fotos aus 2021 durchzugehen. Was für schöne Emotionen. Ein Lächeln, ein bisschen Wehmut, vielleicht eine Träne und so viel Freude.


Den Kalender zu durchforsten und festzustellen, wie ereignisreich das Jahr doch war. Mit Stolz hinzuschauen auf die ganzen gemeisterten Termine, Herausforderungen, Alltagsdinge, Projekte.


Mit Dankbarkeit zu überlegen, welche wunderbaren Begegnungen das eigene Leben bereichert haben und an welchen Stellen man selbst Bereicherung sein konnte.


Ein Jahresrückblick schafft gute Gefühle.


Ein Jahresrückblick kann die Frage klären: Von was will ich im nächsten Jahr mehr.


Ein Jahresrückblick lässt uns den Blick auf das große Ganze richten.


Ja, ein Jahresrückblick kann sehr kraftvoll sein, wenn wir uns nur die richtigen Fragen stellen!



Richte deinen Blick auf das Positive


Wenn du mich schon etwas kennst, wirst du auch meinen Lieblingssatz kennen:


"Da wo deine Aufmerksamkeit hingeht, entsteht deine Realität".

Denn wir haben zwei Möglichkeiten, das Jahr zu beenden:


  • Wir können den Blick auf die Dinge richten, die uns nicht gelungen sind, die schlecht waren und auf das schauen, was wir nicht erreicht haben.

oder (und das ist definitiv mein Favorit)

  • Wir können den Blick auf all die Dinge richten, die gut waren und die wir bereits haben.


Und natürlich empfehle ich dir Option 2, denn wenn wir ein positives Bild vom vergangenen Jahr haben, sind wir zufriedener. Wir starten mit positiven Emotionen ins neue Jahr, wir sind zuversichtlicher.


Und wie könnte ein neues Jahr besser beginnen als mit Zuversicht, Energie und ganz viel Lust und Motivation etwas zu bewegen, etwas zu verändern, selbstbestimmter und wirksamer zu werden, neue Herausforderungen anzugehen, Entscheidungen zu treffen.


Positive Gedanken führen zu positiven Emotionen. Positive Emotionen führen zu positiven Handlungen. Und positive Handlungen führen zu einem Glauben, dass uns alles gelingen kann!




So gelingt dein entspannter Jahresrückblick


Gerade wenn du beruflich gestresst oder unzufrieden im Job bist, dir viele Gedanken über eine mögliche Veränderung machst, dann hast du dir zum Jahresende eine Pause verdient. Und ich meine damit nicht die klassische Pause, die wir uns gönnen, um uns beispielsweise mit der besten Freundin auf einen Kaffee zu treffen und auch nicht die Pause abends vor dem Fernseher auf der Couch.


Nein, ich meine damit eine Pause ganz für sich alleine.


Wann hast du das Leben zuletzt mit allen Sinnen bewusst genossen? Wann hast du zuletzt auf einer sonnigen Bank im Park die vorübergehenden Menschen beobachtet? Wann hast du das letzte Mal barfuß im Frühherbst einen langen Strandspaziergang gemacht oder ganz bewusst dem Rauschen des Meeres oder dem Singen der Vögel in einem Wald gelauscht?


"Wo immer du bist, sei ganz dort." Eckhart Tolle

Zur Ruhe kommen und mit sich allein zu sein. Es ist bestimmt schon eine ganze Weile her, oder?


Daher möchte ich dich genau dazu nun einladen.


Gerade die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel sollte die Zeit der Besinnung, der Stille, der Reflexion sein. Nur manchmal ist sie so laut diese Zeit, gar hektisch, wenn wir uns nicht bewusst dagegen entscheiden.


Blocke dir daher am besten einen Termin in deinem Kalender! Einen Termin ganz für dich alleine!


Schiebe alle Veränderungsgedanken und den gesamten Stress der letzten Zeit einmal beiseite, nur für eine Zeit.


Erlaube dir diese Auszeit!


Innezuhalten, eine Pause zu machen und sich einfach mal auf sich zu konzentrieren. Das kann 1 Tag, 1 Abend, 1 Stunde sein.


Ich selbst habe in letzter Zeit festgestellt, wie viel Energie und gute Gedanken mir solche kurzen Pausen bringen.


Und dieses Innehalten bietet eine ganz wunderbare Grundlage, um wohlwollend über dich nachzudenken und auf dein Jahr zurückzublicken.




Gute Fragen für deinen Jahresrückblick


Fokussiere dich bitte ganz bewusst NUR auf die positiven Erlebnisse, guten Momente, Dinge, die du erreicht hast.


Denke an all das, was gut gelaufen ist und was dich glücklich gemacht hat, was dir jetzt noch jetzt ein Lächeln aufs Gesicht zaubert oder dir ein gutes Gefühl bereitet. Richte deinen Blick auch auf die kleine Dinge, denn wir nehmen oft viel zu viel als selbstverständlich hin.


Schnapp dir einen Zettel oder dein Notebook und schreib dir alles auf, was dir zu den Fragen einfällt, die dir nachfolgend als Anregung dienen können.


Als Unterstützung können Fotos, Kalender oder Tagebücher hilfreich sein, um dich an die bereits vergessenen Momente, Highlights und Erfolge zu erinnern.



Reflexion: Denke an dein Jahr 2021:

  • Was waren deine Highlights der jeweiligen Monate?

  • Was waren die Höhepunkte deines Jahres?

  • Gab es besondere Ereignisse?

  • Wofür warst und bist du besonders dankbar?

  • Wann warst du besonders zufrieden? Wann ging es dir richtig gut?

  • Wann ist dir eine Aufgabe besonders gut gelungen?

  • Auf welche kleinen und größeren Erfolge kannst du privat wie beruflichen zurückblicken?

  • Worauf bist du besonders stolz?

  • Was hast du für dich geschafft?

  • Wann warst du besonders glücklich?

  • Was hast du Gutes über dich gelernt?

  • Was war dein schönstes Erlebnis?

  • Welche schönen Orte hast du besucht, die du ggf. noch nicht kanntest?

  • Welche interessanten und inspirierenden Menschen hast du kennengelernt?

  • Für welchen Kontakt bist du besonders dankbar und warum?

  • Wer hat dich in diesem Jahr unterstützt?

  • Wessen Leben hast du in diesem Jahr bereichert?

  • Welche guten Gespräche hast du geführt?

  • Welche Ziele hast du erreicht?

  • Was hast du gelernt? Welche Fähigkeiten und Qualifikationen hast du dir angeeignet?

  • Was hast du Neues ausprobiert, das dir gefallen hat?

  • Was hat in diesem Jahr gut funktioniert?

  • Worin hast du dich persönlich weiterentwickelt? Was hast Du dadurch erreicht/gelernt?

  • Was hat dir besonders viel Energie gegeben?


Abschluss: Zusammenfassung und Ausblick


  • Welche Auswirkungen hatten deine positiven Erlebnisse, Ereignisse, Momente, Erkenntnisse auf dein Leben?

  • Was möchtest du aufgrund deiner Erfahrungen im neuen Jahr weniger machen? Für was möchtest du mehr Raum schaffen?

  • Was sind deine größten Learnings aus 2021?

  • Was möchtest du im nächsten Jahr besser/anders machen? Was unterstützt dich dabei, dass auch zu erreichen?

  • Was möchtest du für 2022 bewusst weg- und loslassen (z. B. Gewohnheiten, Denkmuster, Aufgaben)? Was möchtest du stattdessen?

  • In welchem Bereich möchtest du dich entwickeln?

  • Welches eine Ziel möchtest du 2022 für dich erreichen? Was wirst du konkret dafür tun?


Gestalte dein neues Jahr


Starte mit dieser positiven Grundeinstellung und mit den gewonnenen Erkenntnissen ins neue Jahr.


Stelle dir 2022 wie eine unbemalte Leinwand vor. Wie dein Bild am Ende des nächsten Jahres aussehen soll, entscheidest du ganz alleine. Dein Jahr 2022 liegt in deiner Hand!


Mach was daraus!


buntes Bild mit der Aufschrift Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen

Einen wundervollen Rückblick aufs alte und einen mutigen, inspirierenden und tatkräftigen Start ins neue Jahr!



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